Klimaschützer



Wir werden CO2-neutral


Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, vor der die Menschheit bisher gestanden ist. Deswegen müssen wir alles tun, was wir können, um ihn aufzuhalten. Hier bei innocent werden wir daher bis 2025 komplett CO2-neutral, das gilt auch für unsere Smoothies und Säfte. Um das zu schaffen, reduzieren wir bis dahin schon mal so viel CO2, wie wir können und gleichen alle Emissionen, die dann noch übrig sind, durch Kompensation wieder aus.


climate changers header


Solltest Du nicht unter einem Stein leben oder Deinen Kopf in der Freizeit gerne in den Sand stecken, hast Du es bestimmt schon mitbekommen: Wir stecken mitten in einem Klimanotfall. Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen, vor denen die Menschheit bisher gestanden ist. Gemeinsam müssen wir alles tun, um ihn zu stoppen. Zusammen mit Hunderten anderen B Corps haben wir uns daher dazu verpflichtet, bis 2025 CO2-neutral zu werden.

Das gilt auch für unsere Smoothies und Säfte. Als Erstes ist unser Orangensaft dran – der ist ab 2022 nicht nur nachhaltig, sondern auch ganz offiziell CO2-neutral.


Wie unser Orangensaft CO2-neutral wird

Bis unser Orangensaft CO2-neutral sein konnte, waren viele Schritte notwendig: Wir haben recherchiert, gerechnet, die Ergebnisse mit schlauen Menschen geteilt und schließlich einen Weg gefunden. Alle Schritte hier zu erklären, würde diese Seite relativ lang machen. Außerdem finden wir, dass ein so wichtiges Thema wie CO2 sparen seinen eigenen Moment im Rampenlicht verdient. Also Vorhang auf: Mit einem Klick auf den Button kommst Du zu allen Infos darüber, wie unser Orangensaft CO2-neutral wird (und es in Zukunft auch bleibt).

CO2 neutraler orangensaft


Wo unser CO2 herkommt


Damit wir bis 2025 CO2-neutral werden können, mussten wir uns erst mal ausrechnen, wie viel CO2 wir in unserer Produktionskette überhaupt produzieren. Also haben wir das gemacht und die Ergebnisse zur besseren Übersicht in eine hübsche Grafik verpackt. Die Prozentsätze in dieser Grafik sind schon ein ganzes Stück niedriger, als sie noch vor ein paar Jahren waren. Das freut uns sehr und motiviert uns, weiter daran zu arbeiten, dass sie in Zukunft noch niedriger werden.

CO2 Emissionen Lieferkette 2021


Was wir für unseren CO2-Fußabdruck tun


CO2 sparen ist uns schon lange ein wichtiges Anliegen. Wir haben in den letzten Jahren eine ganze Menge unternommen, um unseren eigenen CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Hier erfährst Du mehr über unsere bisherigen Maßnahmen und wie es in den nächsten Jahren weitergeht.

2004

Mit Hilfe des "Edinburgh Centre for Climate Change" sind wir eines der ersten Unternehmen in Großbritannien (dort befindet sich unser Hauptquartier), das den eigenen CO2- Fußabdruck erfasst.

2004

2006

Zusammen mit dem "Carbon Trust" testen wir, wie wir unseren CO2-Fußabdruck auf unseren Verpackungen abbilden können. Es ist zwar eine gute Idee, aber wir sind leider ein paar Jahrzehnte zu früh dran.

2006

2007

Wir reduzieren unseren CO2-Fußabdruck erheblich, indem wir all unsere Flaschen aus 100 % recyceltem PET herstellen. 2011 müssen wir den Recycling-Anteil leider wieder reduzieren. Warum das so ist und mehr über unsere Reise im Hinblick auf PET, findest Du auf unserer Seite über Recycling-Aktivisten.

2007

2010

Wir ermitteln unseren CO2-Fußabdruck erneut. Die Ergebnisse motivieren uns dazu, mit unseren Abfüllpartnerinnen und -partnern zu sprechen, wie auch sie ihre CO2-Emissionen reduzieren können. Unsere (zu dieser Zeit) größte Fabrik beschließt, auf 100 % erneuerbare Energien umzusteigen.

2010

2015

Wir ändern eine paar Dinge in unserem Logistik-Netzwerk. Zum Beispiel steigen wir auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel um (und verwenden, wo es möglich ist, Züge anstelle von LKWs) und suchen nach effizienteren Transport-Routen für unsere Drinks.

2015

2017

Wir stellen fest, dass wir mithilfe der Änderungen, die wir 2015 vorgenommen haben, 1,2 Millionen Transportkilometer einsparen konnten. Wir feiern, indem wir unseren CO2-Fußabdruck gleich nochmal erheben.

2017

2019

Seit 2017 konnten wir die Emissionen aller unserer Drinks um 5 % senken. Außerdem messen wir unseren CO2-Fußabdruck zum x-ten Mal und schmieden dann den Plan, bis 2030 CO2-neutral zu werden. Gemeinsam mit anderen B Corps kündigen wir diese Absicht auf der COP25 in Madrid an. Olé.

2019 - 2030 plan

2020

Wir starten unser größtes CO2-Sparprogramm bisher: den Bau unserer eigenen CO2-neutralen Fabrik in Rotterdam. Nach ersten Überlegungen die Fabrik "Fruity McFruitface" zu nennen, entscheiden wir uns dann für den Namen "Big Blender", also Riesenmixer.

2020 the blender

2020

Wir werden Mitglied bei der Initiative „Science Based Target“ und verpflichten uns, unsere Emissionen (für Klima-Nerds: Scope 1 und Scope 2) bis 2030 auf null zu bringen. Zusätzlich müssen wir die Emissionen jedes unserer Produkte im gleichen Zeitraum um 50 % senken – gemessen am Ausgangspunkt von 2019.

2020

2021

Unsere brandneue CO2-neutrale Misch- und Abfüllanlage „Big Blender“ in Rotterdam nimmt ihre Arbeit auf.

2021

2022

Wir verpflichten uns, bis 2040 komplett klimaneutral zu sein. Dafür müssen wir unsere Emissionen um 80 bis 90 % senken. Außerdem stellen wir unseren ersten CO2-neutralen Drink ins Kühlregal: den CO2-neutralen Orangensaft.

2022

2025

Wir sind ein CO2-neutrales Unternehmen.

2025

2030

Wir senken die Emissionen aller unserer Drinks um 50 % und bringen unsere Betriebs-Emissionen (Scope 1 und 2) auf null.

2030

2040

Wir reduzieren 80 bis 90 % unserer CO2-Emissionen und dürfen uns offiziell „Net Zero“ nennen.

2040





Wie wir unsere CO2-Emissionen reduzieren

(Vom Obstbaum bis zum Kühlschrank)


CO2 beim Obstanbau sparen

Unsere Zutaten machen den größten Teil unseres CO2-Fußabdrucks aus. Als wir 2019 das letzte Mal unsere Berechnungen angestellt haben, waren es 42 %. Um diese Zahl zu senken, haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2023 die CO2-Emissionen unserer Zutaten pro Getränk um 5 % zu senken. Wir tun dies durch unseren landwirtschaftlichen Innovationsfonds. Das ist ein Topf mit 100.000 Euro und damit unterstützen wir unsere Obstbauern dabei, in einer Art und Weise zu wirtschaften, die CO2 spart und gleichzeitig die Lebensgrundlage der Bauern verbessert und Artenvielfalt schützt. Wir arbeiten auch mit unseren Abfüllern zusammen, um deren Energieverbrauch mit unserem  „Hero Supplier“-Programm zu senken.

reduce emissions

Unsere Drinks von hier nach da bringen

Nach der Ernte unserer Früchte ist das Pürieren, Pressen und Transportieren der nächstgrößte Anteil unseres CO2-Fußabdrucks. Hier sind ein paar Dinge, die wir tun, um auch hier CO2 einzusparen:

• Unsere Früchte fliegen nicht. Niemals. Wir transportieren sie mit dem Schiff, das erzeugt (mindestens) 86 Mal weniger CO2, als wenn wir sie mit dem Flugzeug um die Welt schicken würden.
• Wir verwenden für unsere Flaschen recyceltes sowie pflanzenbasiertes PET. Diese Mischung hat einen kleineren CO2-Fußabdruck als fabrikneues PET, das aus Erdöl produziert wurde. Gleichzeitig arbeiten wir laufend daran, den Anteil noch geringer zu machen.

• Mehr als 80 % unserer Drinks werden mit erneuerbarem Strom gemixt und abgefüllt. Und wir werden diese Zahl weiterhin steigern, bis wir 100 % erreicht haben.
• Wir suchen und finden laufend Wege, die Transportkilometer unserer Drinks zu reduzieren. (Unsere eigene nachhaltige Misch- und Abfüllanlage in Rotterdam ist ein großer Teil davon.) Wenn wir doch fahren müssen – etwa, um unseren Orangensaft von und zum Blender zu transportieren, setzen wir vollelektrische E-Lastwagen ein. Hier zählen wir weltweit zu den Ersten. In Zukunft werden damit auch die Zutaten für unsere anderen Smoothies und Säfte befördert.

moving our drinks around

Grünere Autos und Büros (nicht nur, was die Farbe betrifft)

Unsere Dienstwagenflotte und unsere größten Büros sind bereits CO2-neutral. Wir nutzen erneuerbaren Strom und in den „Fruit Towers“ in London nutzen wir auch Biogas. In allen Ländern, in denen wir Büros haben, kompensieren wir den Energieverbrauch aller unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

In den nächsten Jahren wollen wir unsere Firmenautos durch vollelektrische ersetzen, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Bis dahin werden wir alle Emissionen kompensieren und weiterhin nach Möglichkeiten suchen, um unsere Büros schön und nachhaltig zu gestalten.

grassy van

Und jetzt nochmal zusammengefasst

Mit all den Dingen, die Du hier gelesen (oder an denen Du vorbeigescrollt) hast, reduzieren wir die Menge an CO2, die für die Herstellung unserer Produkte benötigt wird. Bis wir jedoch herausgefunden haben, wie wir unsere Drinks ganz ohne CO2-Emissionen erzeugen können, müssen wir den Rest durch einen sogenannten „Emissionsausgleich“ kompensieren. Falls Du nette Metaphern magst, lies jetzt unbedingt weiter. Denn auf die hier sind wir besonders stolz.

Emissionsausgleich lässt sich am einfachsten mit einem Glas Wasser und einem Schwamm erklären. Das Glas Wasser sind unsere jährlichen CO2-Emissionen. Wenn wir die reduzieren wollen, müssen wir weniger Wasser in das Glas füllen. Das machen wir bereits, aber damit alleine bekommen wir das Glas nicht leer. Deswegen kompensieren wir den Rest – wir stecken einen großen Schwamm in das Glas, der das restliche Wasser bzw. CO2 darin aufsaugt. Die beliebteste Art, das zu tun, ist das Pflanzen von Bäumen, die CO2 binden und speichern, während sie wachsen. Eine weitere Möglichkeit ist, in Initiativen zu investieren, die Treibhausgase von vornherein vermeiden. Zum Beispiel Investitionen in umweltfreundlichere Energien, die fossile Brennstoffe ersetzen, oder Projekte, die Moore und tropische Regenwälder – die natürlichen Kohlenstoffspeicher der Welt – erhalten und schützen.

CO2 balance


Die nachhaltigste Misch- und Abfüllanlage

Um unser Ziel zu erreichen, bis 2025 CO2-neutral zu sein, haben wir in Rotterdam eine der weltweit nachhaltigsten Fabriken für gesunde kleine Drinks gebaut. Wir haben sie liebevoll „Big Blender“, den Riesenmixer, genannt und freuen uns sehr, dass sie endlich in Betrieb ist.

the blender

Verschenken statt verschwenden

Kannst Du Dich an die Zeit erinnern, wo Du nicht vom Tisch aufstehen durftest, solange Du nicht fertig aufgegessen hattest? Die Zeit hat uns wohl ziemlich geprägt, denn bis heute passen wir auf, dass keine unserer Drinks verschwendet werden. Wenn uns zum Beispiel mal Smoothies oder Säfte überbleiben, stellen wir sicher, dass kein einziger davon im Müll landet. Deshalb arbeiten wir europaweit mit tollen Organisationen wie zum Beispiel „Neighbourly“ – übrigens auch eine B Corp – in Großbritannien, „Phenix“ in Frankreich und „Die Tafel“ in Deutschland und Österreich zusammen. Sie helfen uns, unsere Drinks an örtliche Wohltätigkeitsorganisationen zu verteilen, die diese gut brauchen können.

reduce waste